Beinahe das Zugfahrzeug zerlegt ….

Gestern Abend wäre die Reise fast beendet gewesen. Entsprechend der 1000 Punkteliste waren noch einige Punkte abzuarbeiten – bei dieser Fahrt hatte ich Kontakt mit einem überholenden Fahrzeug auf einer Landstrasse. Ausser ein paar Kratzern ist jedoch Nichts passiert – ein paar Zentimeter mehr Überlappung und die Airbags hätten ausgelöst. Glück gehabt!  … aber nun gibt es neue Punkte auf der ToDo-Liste  😦

Giacomo musste gestern auf dem Platz arbeiten: Viele gebogene Linien, Rückwärtsrichten, Vor- und Hinterhandwendungen, Schenkelweichen, Schulterherein, … Schritt-Trab-Übergänge. Ich glaube nach dieser Arbeit geht er jetzt mit mir  lieber 30km ins Gelände 😉

Erste Etappe geschafft!

Ich hoffe, dass Antje und ich dies kommende Woche schreiben können.

Heute war noch normale Arbeit bei uns und Schmiedetermin für die Ponies angesagt. Nele sei Dank sind die Eisen nun neu und warten darauf abgelaufen zu werden ….

Ein fehlendes Quartier wurde gerade bestätigt – nun fehlt mir noch Grafhorst bis hinter den Harz. Leider kann ich erst am Mittwoch nachhaken, da ich morgen noch den 2. Tag meines Workshops habe.

Gestern habe ich begonnen mich von einigen Menschen im Stall zu verabschieben. Es klingt schon merkwürdig: „Bis zum Oktober!“

Jetzt wird es ernst ….

… nicht nur bei der WM gegen England. Die letzten Ausrüstungstests sind gut gelaufen: Die Fliegendecke passt gut zwischen die beiden Sattelunterlagen – nur vier kleine Schlitze mussten rein und die Decke wird morgen zum Säumen gebracht. Satteltaschen nochmals auf dem Ritt heute gemeinsam mit der Decke getestet: Nichts klemmt oder knittert …..  Giaco sieht damit einem Ritterpferd schon sehr ähnlich. Die Zügel sind nun auch getauscht: Ade Sabro-Zügel für 3 Monate – hallo Seilzügel. Diese Woche ist „nur“ noch leichte Arbeit mit Giaco angesagt. Erstens habe ich Montag/Dienstag noch einen tollen Workshop am TZI vor mir, zweitens soll Giaco ja nicht schon am Sonntag müde sein ….   😉

Bei Harry wurde ich am Samstag in das kleine Ein-mal-Eins der Mechanik eines Rollers eingeweiht: Zündkerzen wechslen (hey, ich fahre seit 20 Jahren einen Diesel!!), Vorderrad und Hinterrad ausbauen, Bremse demontieren, … Nun sind Helm, Handschuhe und Jacke im Roller verstaut und warten darauf, dass Antje mit dem Anhänger Mitte Juli kommt und mir alles nach Lübbow ins Wendland bringt. Ab dort werde ich mit dem kleinen Roten dann unterwegs sein. Sogar die Halterung für mein Garmin wird noch angebaut, damit hat der Roller sogar ein Navi!

( 2:0 für Deutschland! )

Heute waren wir um 6:30 auf, um noch bei „niedrigen“ Temperaturen zu reiten, Giaco und Heroí waren damit nach anfänglichen zögern (eigentlich war Weidezeit!) sehr einverstanden und es wurde kein kurzer dafür aber ein sehr schneller Ritt ….

In der kommenden Woche steht packen, suchen, auspacken und packen auf dem Programm … Der Bus muss noch aufgeräumt werden, der Anhänger sollte innen gewaschen sein, Karten mit Route drucken, …. Urlaub kann schön sein!

Die Quartiere sind, bis auf zwei, bis südl. des Harzes abgesprochen und informiert. Vielen, vielen Dank an die vielen netten Menschen, die mir am Telefon so selbstverständlich geholfen haben ein geeignetes Quartier für Giaco und mich zu finden. Ich freue mich auf die Stationen!

Wochenende vorbei ….

… und wir hatten einen tollen Ritt über 30km in 5:06h. Vom Stall durch Stotel im Straßenverkehr, via Wittstedt nach Driftsethe zu Monika und Hans-Heinrich Haxsen. Dort hatten wir uns auf dem Nachbargrundstück einen Pausenplatz „reserviert“. Es war wirklich schön: Nett geplauscht (machen Reiter irgendwie immer!), und die Ponies hatten eine echte Sonntagsweide! Also abgesattelt und für 1:20h ausgeruht. Die Pferde konnten frei laufen und waren nach ungefähr 1h auch erstmal satt und fingen an, die Gegend erkunden zu wollen. Zurück hatten wir dann herrlich sonniges Wetter und viel Wind. Nachdem ich am Donnerstag bei einem Heilpraktiker war, um etwas gegen meine Allergie gegen Roggen  zu tun, konnte ich heute ganz entspannt in Lee entlang der Roggenfelder reiten: Ohne niesen zu müssen, ohne Augenjucken – klasse! Antje und ich sind regelmäßig nach einer knappen Stunde abgestiegen und haben geführt, so dass dies vom Tempo und der Belastung her eine wirkliche Tagesetappe war. Auch auf den letzten Kilometern waren unsere Pferde fit und hatten Spass am Trab und daran, uns die tollen Dinge am Rand zu „zeigen“: Steine, Büsche, Heu ….

Die Taschen, Sattelunterlagen, Sättel, Jacken, Hosen, etc… haben sich in der Kombi auch bewährt. Meine „alten“ Reitschuhe für trockeneres Wetter sind auch immer noch OK, so dass ich zwei Paar Reitschuhe und drei (bzw. vier) Paar Reithosen mitnehmen kann – alles über einige Ritte getestet und eingetragen! So habe ich zwei Lederhosen (für schlechteres Wetter) und zwei Jodpurhosen für warmes Wetter. Langärmelige Hemden in Verbindung mit Sweat-Shirts und diversen Jacken bzw. Regenmantel komplettieren die Bekleidung nach oben. Was ich nicht habe (und wohl auch auf die Schnelle nicht finden werde), ist eine vernünftige Reitweste: Nur (viele) Taschen mit Verschluß und sonst Netzstoff! Ich weiß, nicht unbedingt die aktuelle Mode, aber ich kann ja warme Sachen drunter ziehen – was ich brauche, sind Taschen(!) in meiner Kleidung.

Morgen in 14 Tagen haben wir die erste Etappe hinter uns – und die Reise begonnen ….

Routenbeschreibung

mit Quartiersangaben endlich weiter aufgeschrieben. Bis zum Harz sind jetzt die Quartiere entlang der Route fest bzw. ausgesucht. Es hat viel Spass gemacht, viele sehr nette Telefonate geführt – meistens länger als es höflich ist – immer auf Hilfsbereitschaft gestossen. Von einigen Orten/Quartieren gibt es noch einen Rückruf – deshalb steht in der Tabelle dann: „zu klären“ ….

Morgen ist ein Komplett-Test-Ritt nach Driftsethe geplant:

34 km Strecke mit jeder Art von Geläuf, Gepäck inkl. Pausenfutter für Tier und Mensch …. (plus der Möglichkeit nach 50% abzubrechen). Wettervorhersage ist eher besser  (kühl, wenig Regen, wenig Sonne) als es Unterwegs zu erwarten ist. Erwartete Reitzeit: 6h plus 1,5h Pause.

Sondernutzungserlaubnis

erhalten! Vielen Dank an das Amt Schönberger Land, dass innerhalb von zwei Stunden auf meine E-Mail Anfrage schon mit einer mündl. Zusage reagiert hatte. Heute ist per E-Mail die vorläufige Genehmigung zum Bereiten des Strandes an der Ostsee eingetroffen. Ich darf meinen Ritt also zu Pferde, im Schritt am nördlichsten Punkt des ehemaligen Eisernen Vorhangs in Deutschland beginnen.

Der Bürgermeister ist ebenfalls eingeladen …

Heute geht es los!

… nicht meine Tour, sondern von Caroline Wolfer. Sie reitet 100 Tage durch die Schweiz, um das Wanderreiten dort bekannter zu machen. Hier das Blog von Caroline der Helvetia-Tour.

Gestern war der erste Ritt mit vollem Gepäck. Alle fünf Taschen lassen sich gut anbringen (Detailsverbesserungen gibt es immer) und sind unterwegs leicht zugänglich und liegen sehr, sehr gut. Alle vier Gangarten sind ohne Probleme reitbar, auch die Taschen von Antje (meine Ortlieb’s) lagen gut, sind aber deutlich „fummeliger“ anzubauen. Bei der Menge an Stauraum, kann ich entweder weiter reiten oder noch diverse Dinge mitnehmen die auch keiner braucht ….. Im Ernst: Das VFD-Set ist ideal für mehrtägige Touren wo wirklich alles dabei sein muss. Für meinen Ritt werde ich in der Regel wohl auf die Bananentasche verzichten können – aber dies wird je nach Tagesetappe entschieden. Giaco und Heroí hatten jedenfalls Spass an der neuen Aufgabe – nur der Fototermin am Ende des Ritts ging gar nicht: Im Auslauf gab es schließlich schon Futter!

TA, Chiropraktekerin und Sattler

im Gespräch. Letzten Sonntag war ja Stefan mit einigen „Erweiterungen“ da, wobei er den Kreuz-Darmbein-Bereich als „zu beobachten“ erwähnte.

Gestern war nun die TA und Chiropraktekerin Dr. Carstens da und war von der Entwicklung Giacomos sehr angetan. Im Frühjahr hatte Sie die Auffälligkeiten deutlicher und zahlreicher diagnostiziert. Der Kreuz-Darmbein-Bereich ist bei Giaco etwas fest aber nicht schmerzhaft bzw. der Muskel nicht verhärtet/verkrampft. Einleichte „Blockade“ links wurde beseitigt und nach der Untersuchung und Massage/Mobilisierung folgte ein langes Telefonat mit Stefan Luchmann zum Thema Sattel, Passform, Rücken und Maßnahmen. Sie beurteilte den Sattel als sehr gut passend (passt zu meiner Beurteilung des Schwitzbildes) und stimmte Stefan zu, einen doppelten Deckensatz mit ausgespartem Wirbelsäulenkanal zu verwenden. Das bisherige Pad mit Decke ist OK (sonst hätte sich Giacos Zustand ja auch verschlechtert und nicht verbessert!), aber ausgespartes Pad mit Decke ist für meinen Ritt deutlich besser. Wir werden sehen …. auch Stefan nochmal – er möchte beim Start dabei sein. Na denn, Willkommen am Strand der Ostsee am 5. Juli um 0830.

Jetzt können wir also die letzten Dinge angehen: Für Mobilität sorgen (Roller im Hänger unterbringen), Probefahrt (zum Spargelhof), den Vertrag mit Harry klarmachen, Küche im Bus fertig machen, Kisten mit Pferdekram entleeren, säubern und entsprechend neu packen (Wohin mit dem ganzen Kram, der nicht mit soll? Warum ist das Zeug überhaupt da? Wegwerfen? Ach, evtl. kann es doch noch benutzt werden ….), Liste für die Reiseapotheke erstellen, Verbandkiste im Auto und das Tourenpaket zusammen stellen, Route weiter planen, BLOG schreiben, Pferde versorgen (reiten ist heute nicht), Mittagessen kochen,…

Vet-Check

bestens bestanden! Giaco ist nach unserem TA Dr. Bäumer fit wie der berühmte Turnschuh. Atmung und Herz sehr gut. Jetzt habe ich auch die Ergebnisse des Blutbildes:

Die Erhöhung bei den Monos war auf das Trauma (wahrscheinlich Tritt) am Bauch zurückzuführen.

Die Impfung war, wie üblich, ein Klacks. Viel wichtiger war hier die Beratung in Sachen EHV. Auf der anderen Seite der Weser gibt es gerade einige (Todes-)Fälle wegen EHV. Hier konnte mit Hinweis auf die generell üblichen Vorsichtsmaßnahmen aber generell Entwarnung gegeben werden – es ist „nur“ das normale EHV.

Am Freitag kommt die Chiropraktekerin (ebenfalls TA) von Giaco für eine letzte Begutachtung – schließlich sind wir jetzt mit neuen Sätteln einige Hundert Kilometer geritten….

Morgen und Mittwoch ist jetzt Ruhezeit, mit putzen und spazierengehen.

Einen tollen Sommerritt genossen: 25°C viel Sonne und gute Stimmung in der Gruppe. Heute haben wir wieder verladen und sind ein paar Kilometer Richtung Bremen gefahren und waren 22km in hügligen Gelände unterwegs (521 Höhenmeter rauf auf insg. 6,5km). Die Pferde und die Menschen hatten viel Spass.

Um 15:35 waren wir dann wieder am Stall und die Ponies doch froh in ihrem Auslauf im Schatten dösen und fressen zu können. Allerdings mußte der arme Giaco um 16:10 schon wieder ran: Stefan war super pünktlich!

Sattelanprobe mit folgenden  Punkten:

  • Sattel einmal vorzeigen,
  • nochmals Anprobe (Stefan hatte einige Dinge zu bemänglen – müssen/werden wir angehen)
  • vorreiten,
  • diskutieren,
  • Fender austauschen,
  • VFD-Packtaschen Set anbringen,
  • Detailänderungen/ Anregungen besprechen,
  • Termine für den Ritt absprechen (Sattelkodierung, Start des Rittes)

… und Giaco schläft bei den letzten Punkten vor seiner Box.

Die Taschen sind leichter als die von Ortlieb und gerade die „Banane“ bietet riesig Platz! Die Befestigung ist extrem einfach und gut durchdacht. Die Vordertaschen fassen je eine 1,5l PET Flasche plus Kleinzeug …

Wie die Taschen zu packen sind? Ob sie wasserdicht sind? Oder sonstige Dinge werden die kommenden 10 Tage zeigen.

Morgen ist Impftermin und letzter eingeplanter Check sowie Diskussion mit dem TA über Herpes und den (mutierten?) Stamm IV. Danach gibt es Ruhetage (leichte Bewegung) und für mich die Gelegenheit mich um meinen Roller von Harry zu kümmern. Der Roller soll mich im Hänger auf einer Palette begleiten …. aber ersteinmal wird er gewartet, erhält ein Topcase und ich einen Crashkurs in Mechanik und eine solide Einweisung nebst Reserveteile. Harry und Alex haben uns bei unserem heutigen Ritt begleitet.

Wochenend und Sonnenschein ….

OK – so alt bin ich denn doch noch nicht, dass ich den Text noch (viel) weiter kann….

Heute stehen Packtaschentests bei Antje’s Pferd und etwas Bodenarbeit im Trail an. Anschließend wird das rollende Hotel (=VW-Bus) weiter klargemacht. Morgen dann mit ein paar Freunden zu einem Geburtstagsritt im Raum Hambergen. 26km mit Pause, Essen, Wiesenmoor (nur ansehen – nicht anfassen bzw. bereiten) und vielen Trab- und Galoppstrecken.

Sattel ist ab 16:00 wieder das Thema: Stefan kommt, wohl das letzte Mal vorm Start, für kleinere Korrekturen und Erweiterungen

1000 Dinge noch zu tun …

… es wird weniger!

So nun sind wieder einige Dinge mehr auf unserer Liste abgearbeitet und stehen ggfs. im Wege rum: Kocher und Küchenschrank für das Zugfahrzeug, 5*20l Kanister als Wasservorrat, Anhänger hat neuen TÜV – muss aber noch umgemeldet werden, ich bin geimpft, Liste für die Notfallapotheke begonnen, Bremshebel am Hänger ist umgebaut – Heckklappe vom Bus geht jetzt auf!

Was jetzt noch fehlt sind: Faltschüssel von Ortlieb zur Fütterung (Jute-Falteimer f. Wasser habe ich schon); Campinggeschirr (mein altes wurde als Einrichtung mit meinem letzten Bus verkauft). Die Papierkarten müssen auf den Drucker, die UMTS-Karte für das Notebook muss angeschafft werden (sonst kann ich hier nicht mehr berichten). Quartiersbestätigungen vervollständigen. Erste-Hilfe-Taschen zusammenstellen, Kaffee bestellen (für meine Kollegen als Trost! und Dank), Batterien für Weidezaungeräte, neue Seilzügel herstellen,… und ab Sonntagabend die restliche Ausrüstung weiter testen.

Den Sattel habe ich jetzt ca. 300km geritten und habe (bis auf die Fender) keine Änderungswünsche. Siehe hier! Giaco läuft nach wie vor sehr zufrieden: Ob längere Strecken im gemäßigten Tempo oder kurze, schnelle Ritte (12km Trab und Galopp am Stück). Am Sonntag gibt es wieder einen langen Geländeritt von ca. 4,5h Dauer in der Nähe unserer alten Heimat.