Training – der lange Weg ….

Training

Dieses Wochenende (seit Donnerstag) war toll: Sonne, Wärme und Nichts weiter vor ausser reiten und Frühstück bei Eva&Peter. Aktuell reiten wir als Training ca 15km in 1,5 – 2,5h (unsere Hausrunden). Auf diesen Runden wird zwischen schnell (T6) und langsam (T10) tageweise gewechselt. Ziel ist es die Grundkondition zu festigen. Da Giacomo sich bisher noch nicht von seinen Wintersachen (Fell) trennen wollte, sind die Ritte mit langer Schrittphasen zum Abtrocknen am Schluss verbunden. Gestern hatten Giacomo und ich eine kleine Gruppe mit, so dass er auch mal wieder mit Begleitung gehen konnte – eine gemütliche (T10) Tour über 15km mit viel Tölt in der warmen Sonne …

Schritt-Training

Nach der schnellen Runde  am Montag und der Gymnastik (aka Bahnarbeit) gestern war heute „Schritt um den See“ angesagt.  Die Pferde durften bummeln und sich entspannen. 1:20 die Abendsonne geniessen und ein Hufbad im See nehmen…

Basis-Training

Im November 2009 habe ich mit dem Training von Giacomo und mir begonnen. Da wir einen Wanderritt machen wollen, muss der Mensch mit trainiert werden. Auf dem Ritt wird einmal pro Stunde für 10 – 20 Minuten geführt. Der Trainingsplan war über die Wintermonate dank Reit- und Longierhalle einigermaßen unabhängig vom Wetter.

Folgende Einheiten wurden durchgeführt:

  1. Longieren (frei und and der Longe): 30 – 45 Min. alle Gangarten
  2. Longieren mit Stangen (bis 45cm Höhe): 20 Minuten, Trab und Galopp
  3. Fahren vom Boden in der Halle (20 Min. Schritt – schneller schaffe ich es nicht)
  4. Dressurarbeit (alle Gangarten – Ein dickes Danke an Antje!)
  5. Fahren vom Boden im Gelände (1,5 – 3h, Tempo 10-11)
  6. Spazierengehen (Tempo 9,5! über 10km)
  7. Fitness-Studio (1,5h / Woche)

Arbeit im Gelände ging nur am Wochenende, da es wochentags immer schon dunkel ist, wenn ich zum Stall komme. Die Arbeit wurde so abwechlungsreich gestaltet wie es ging (uns einfiel) – aber im Februar war dann deutlich die Unlust bei Giacomo zu spüren: Schon wieder longieren ….. Nun, da das Wetter besser und es abends wieder länger hell geworden ist, gibt es viel mehr Geländearbeit. Das Spazierengehen ist – aktuell ja noch ohne Sattel – die wirksamste Trainingsmethode für uns. Mitte März schafften Giacomo und ich 13 km mit Tempo 9,5 (das sind 1km in 9’30“ oder ca 6,3km/h). Die Distanz ist mehr als ein Drittel unserer geplanten Etappenlänge.

Das Fitness-Studio dient mir als Ausgleich und dem gezielten Training einzelner Muskelgruppen. Der anschließende „Lauf“ auf dem Crosstrainer ist für die Ausdauer…..

8 Kommentare zu “Training – der lange Weg ….

  1. Hallo David!
    Vermutlich wirst du durchtrainiert starten und dann….
    Wir haben heute unsere Vorbereitung gestartet und 3 h im Wald verbracht.
    Folgende Erkenntnis: Der „H“ klebt nicht an Pferden, die er nicht kennt ( entgegenkommende Pferde können passieren ohne dass er umdreht),Anbinden am Baum funktioniert, Grasen in den Pausen kann er jetzt auch schon ganz gut.
    Die Aussichten sind also ganz gut…
    Sonnige Grüße

  2. Hallo mellechico
    ich freue mich über die guten Nachrichten und werde auch bald einen ersten Zeit – Orts – Plan einstellen, damit noch mehr Reiter/Reiterinnen die Möglichkeit haben, Giaco und mich zu begleiten.
    Viele Grüße

    David

  3. Pingback: Training … « Grünes Band Reiter Blog

  4. Warum so viel longieren??? Wo viel longiert wird, wird schlecht geritten heist es immer. Ich longiere sehr gerne – aber im Normlafall nicht öfter als einmal die Woche. Ausser als Vorbereitung für das anreiten – weil es da meiner Meinung nach keine Alternative gibt.

    Isabel

    • Hallo Isabel,
      es ist leider nicht so klar rausgekommen – longiert wurde überwiegend im Winter, als ausreiten wegen des Schnees und Eis nicht ganz ungefährlich und die Reithalle zu voll war. Im Frühjahr ging es natürlich raus – aber einmal die Woche (oder alle 14 Tage….) ist es als Abwechslung immer gut. Und ob ich gut reiten kann, kann nur Giaco wirklich beantworten ….

      Gruß

      David

  5. Sehr interessant, ich kenne da die Regelung, dass ab drei Reitern in der Bahn das longieren einzustellen ist.

    Ich bin letztes Jahr Ende Dezember von Halle auf nicht Halle gewechselt und dann bei dem krassen Glatteis erstmal garnicht, später dann viel mit den Pferden gelaufen. Auf schneebedecktem Platz lässt sich übrigens auch reiten – nur Glatteis ist definitiv zu gefährlich.

    Als auch Turnierreiter, hat für mich damit die Saison später begonnen. Das Jahr davor war mein älteres Pferd im März total Hallensauer – trotz Abwechslung. Da ziehe ich eine Jahreszeitbedingte Pause echt vor.

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